Beitrag von Silvia Bickelmann
Corona Gedanken
„Corona“ bestimmt und entschleunigt zur Zeit unser Leben, kratzt gar an unserem Image als „Krone (lat. Corona)der Schöpfung“.
Dieses winzige kleine Wesen erleben Menschen als Feind, den wir mit allen Mitteln bekämpfen . Die bisher erfundenen gewohnten Waffen versagen. Wir müssen uns zurücknehmen, viele vertraute Gewohnheiten einschränken. Wir tun das - mehr oder weniger freiwillig - um unser Leben zu schützen, das Leben, das auf jeden Fall endlich ist.
Solange es Menschen gibt, hat das Geheimnis und die Unvermeidbarkeit des Todes sie beschäftigt. Unser Dasein verdanken wir nicht uns selbst, weder den Beginn noch die Vergänglichkeit. Und gut leben in der uns geschenkten Zeit, ohne große Angst, können wir nur, wenn wir das vertrauensvoll akzeptieren.
Vor vielen Jahren habe ich eine Sonnenfinsternis erlebt. Die plötzliche Dunkelheit mitten am Tag und der Lichtschein rund um die jetzt schwarze Sonne, die „Corona“, haben sich mir tief eingeprägt.
In alten Zeiten befürchteten Menschen bei diesem Anblick den Weltuntergang. Für uns heute ist es ein seltenes Spektakel, genau zu berechnen und doch sehr bewegend, wenn es erlebt wird.
Im Nachsinnen über diese „Corona-Fragen“ entstand das folgende Bild und ein Haiku:
CORONA ZEIGT SICH
MOND STELLT UNS IN DEN SCHATTEN
VORÜBERGEHEND
Am Ende des Seminars zum Thema "Angst" mit Gabi Zaußinger
entstand mit viel Spaß und einem Augenzwinkern unser:
Rezept für die Begleitung und den Umgang mit Angst
Man nehme:
Unbedingt auf wertfreies Rühren achten.
Die Form mit handwarmer Kontaktbutter bestreichen.
Gut gehen lassen und Ruhezeit beachten.
Volles Vertrauen in die Energieversorgung.
Backzeit je nach Ofen zwischen 2 Stunden und mehreren Jahren.
Regelmäßig Garprobe durchführen (durch sanftes Anpicksen).
Copyright: Silvia Bickelmann, Gisela Schlarp, Andre Vogt, Maria Walter, Petra Würth
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